Heilpädagogische Hilfe für Kinder und Eltern
„Heilpädagogik ist Pädagogik und nichts anderes“ – Paul Moor –
„Heil“ ist im Sinne von „ganzheitlich“ zu verstehen. Im Mittelpunkt steht der ganze Mensch mit seinen Fähigkeiten, Problemen und Ressourcen sowie seinem sozialen Umfeld. Die Heilpädagogik geht vom Selbstverständnis aus, dass jeder Mensch schon von Anbeginn seines Lebens Person ist – nicht erst wird. Dies ist an keinerlei Bedingung geknüpft!
Heilpädagogische Praxisfelder umfassen Erziehung, Bildung, Förderung und Begleitung von Menschen jeder Altersstufe mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen, drohenden Behinderungen und Beeinträchtigungen von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten.
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, beraten, fördern, bilden und begleiten Menschen mit Beeinträchtigungen und deren soziales Umfeld, auch um präventiv behindernden Faktoren entgegenzuwirken.
In der heilpädagogischen Beziehung entwickelt sich das Angebot einer Hilfe, bei welcher der Hilfesuchende zu einem selbstaktiven und selbstverantwortlichen Partner wird. Gleichzeitig geht es um die Ermutigung zum Anderssein und zur Selbstannahme, besonders unter erschwerenden Voraussetzungen und Bedingungen. Ziel heilpädagogischen Handelns ist die Steigerung der Selbstbestimmung und der sozialen Teilhabe.
Heilpädagogik
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